Standbohrmaschine im MaSha

Trotz dieser feinen Anleitung, ist eine Werkzeugeinführung Voraussetzung für die Bedienung der Standbohrmaschine

Einführungen ins MaSha bitte auf realraum@realraum.at und oder mit der ansprechpersonen fürs MaSha koordinieren.

Maschine Shack aka Werkstatt

Hält den Bohrer. In unserem Fall ein “Schnellspannfutter”

Das Ding in welchem man die Bohrer einspannt. Die Idee ist, dass verdrehen und Handkraft alleine ausreichen um den Bohrer sicher einzusetzen und leicht zu entfernen. Unser Schnellspannfutter verklemmt leider oft und es braucht dann etwas mehr Kraft um das Schnellspannfutter wieder zu öffnen.

Das durschsichtige Stück Plastik welches du vor den Bohrer klappen kannst. Ist es nicht zu, lässt sich der Bohrer nicht einschalten.

Die drei als Kreis oder Rad angenordneten Hebel rechts neben der Bohrmaschine. Senken den Bohrkopf.

Keine Ahnung wie sie wirklich heißt. Es ist der Hebel mit dem roten Griff, er hängt rechts an der Borhmaschine.

Hängt ebenfalls rechts an der Bohrmaschine. Es ist der metallene Keil.

https://de.wikipedia.org/wiki/Morsekegel

Das Teil welches das Schnellspannfutter hält. Das funktioniert rein mit Haftreibung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spanneisen

Diese kann man in die Führungen im Arbeitstisch einspannen um so das Werkstück zu fixieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schraubstock

Theoretisch lässt sich das Schnellspannfutter mit der Hand einfach aufdrehen.

Die Drehrichtung zum Öffnen/Fixieren des Schnellspannfutters ist damit die gleiche wie wenn man eine Schraube hinein/heraus schraubt, nur von unten auf das Bohrfutter schauend.

Praktisch klemmt unser Schnellspanner etwas zu gut und ist oft nicht mehr mit der Hand zu öffnen.

In dem Fall, den Drehhebel benutzen um den Bohrkopf zu senken und den Bohrkopf drehen bis auf der rechten Seite der Bohrmaschine, durch die Öffnung hinter dem Drehhebel, ein Schlitz zu sehen ist. Behutsam den Splint einsetzen um den Bohrkopf gegen weiteres drehen zu sichern.

Jetzt passiert eines von zwei Dingen:

1. Entweder du warst behutsam genug und der Bohrkopf ist fixiert. Nimm dann die Spannzange, setze sie in eines der drei um den Schnellspanner angeordneten Vertiefungen ein und öffne den Schnellspanner durch eine Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn von unten gesehen bzw durch Ziehen der Spannzange zu dir.
2. Oder es fällt dir der ganze Schnellspanner entgegen da du ihn mit dem Splint aus dem Morsekegel gedrückt hast. In diesem Fall kannst du den Schnellspanner behutsam im Schraubstock einspannen und mit der Spannzange öffnen. Drehung gegen den Uhrzeigersinn vom Bohrer auf das Bohrfutter gesehen.

Fang den herausfallenden Bohrer mit der Hand und sortiere ihn wieder ein.

Analog zum Wechseln des Bohrers: Drehhebel betätigen, Bohrer senken, Bohrkopf drehen bis Loch durch die Öffnung hinter dem Drehhebel sichtbar ist. Splint in die Öffnung einsetzen. Bohrfutter aus dem Morsekegel drücken. Dafür sollte nicht viel Kraft nötig sein. Bohrfutter mit der Hand auffangen.

Das Bohrfutter fällt teilweise viel zu leicht heraus. Die Ursache ist oft eine horizontale Krafteinwirkung auf den Bohrer, also wenn Leute versuchen mit einem Bohrer zu fräsen. Das also bitte vermeiden.

Das Bohrfutte hält durch reine Haftreibung, also einfach mit Schwung wieder nach oben in den Morsekegel drücken.

Passt auf eure Finger auf Stellt sicher dass die Bohrmaschine ausgeschalten ist und der Sicherungskontaktschalter an der Abdeckung nicht versehentlich gedrückt wird.

Unsere Standbohrmaschine hat 9 (?) Gänge die durch Umsetzen der Zahnriemen ausgewählt werden können.

Wenn du den Gang nicht unbedingt wechseln musst, dann hör hier zu lesen auf und lass es. Oder frag jemanden der das bereits getan hat.

Öffne den Decken an der Oberseite. Entspanne den Zahnriemen durch lösen der beiden Flügelschrauben neben dem Motor und schieben den Motor zur Bohrmaschine. Die beiden Zahnriemen haben unterschiedliche Länge. Vertausche sie nicht, sonst machst du es dem nächsten praktisch unmöglich die Riemen wieder zu lösen. Studiere die Zeichnung an der Deckelunterseite genau.