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Wer bin ich?

Patrick, hat einmal Telematik studiert, interessiert sich für fast alles, geht gern Barfuß.

Erreichbar:

  • +43 650 77 87 277
  • patrick@wirklich.priv.at

Was interessiert mich?

OE6PSE = Patrick

Wie jedes Jahr im September: Amateurfunkkurs in Graz. Voraussetzungen: Interesse, 7 Samstage Ausdauer, Alter >= 14J.

http://www.adl601.oevsv.at/Veranstaltungen/afu-kurs.html

Die physikalische Welt begreifen zu können ist schon eine ganz feine und vor allem anschauliche Sache. Dann kann man sich überlegen, wie das alles funktioniert, ein Modell aufstellen und das überprüfen.

Für die Demonstration und das Simulieren von Modellen wäre es ganz praktisch ein Gerät zu haben, das sich parametrieren lässt und so ganz einfach unterschiedliche Dinge nachstellen kann. Wenn man es geschickt anstellt kann man damit nicht nur ganz bekannte und banale Zusammenhänge simulieren, sonder auch exotische, oder sogar solche, die bis jetzt noch nicht beobachtet wurden oder für unmöglich gelten und den derzeit bekannten Regeln der Physik widersprechen. Beispiele wäre dafür nicht-Newtonsche Fluide oder Objekte, deren träge und schwere Masse nicht übereinstimmen.

Beispiele:

  • Objekt bewegen mit wählbar
    • Reibung
      • Haftreibung
      • Gleitreibung ⇒ F = m * µ
    • Masse (einstellbar) ⇒ F = m * a
    • Widerstand
      • linear (laminare Strömung) ⇒ F = cw * A * v
      • nicht-linear (turbulente Strömung) ⇒ F = cw * A * v^p, p > 1
    • Simulation von nicht-Newtonschen Flüssigkeiten.
    • Und ab da alle Werte von den Formeln oben variieren, von einander abhängig machen, und gewissen Zusammenhängen folgen lassen (z.B. m = f(v)).

Dazu Fragen wie:

  • Warum rinnt das Ketchup nicht von selbst aus der Flasche, aber immer dann wenn ich sie schüttle und damit die größte Sauerei anstelle?
  • Wie funktioniert das mit der Stärke und dem Wasser und dem Darübergehen?
  • Wie fühlt sich eine Wirbelstrombremse an?
  • Warum kann ein flüssiges Öl ein Getriebe vor Verschleiß schützen, wenn es doch herausgequetscht wird.
  • Wie fühlt sich das an wenn träge und schwere Masse nicht zusammen passen? Wie fühlt sich ein Kilo Masse auf dem Mond an?
  • Wie funktioniert Bewegung wenn die Lichtgeschwindigkeit 1 m/s ist?
  • Kann man Zeitlupe wie im Film simulieren?
  • Wie simuliert man ein magnetisches Lager?

Natürlich ließe sich damit auch irgend eine “virtuelle” Gegebenheit tastbar machen, ein Robotertarm steuern, irgendwelche Messwerte fühlbar machen. Genug Ideen, und noch mehr.

Im ersten Anlauf ist es sicher herausfordernd genug, zwei Freiheitsgrade in Translation zu kontrollieren. Schön wären natürlich drei Translationsgrad, und dann auch noch zumindest ein Grad in Rotation. 6 Freiheitsgrade sind es insgesamt, 3 in Translation, 3 in Rotation.

Idee

Mein Herd mit Ceranfeld und Backrohr daheim kenn ich mittlerweile ganz gut. Ich weiß wie ich meine Weichen Eier so kochen muss, dass sie mir passen (ja kein durchsichtiges schlatziges Eiklar, aber der Dotter muss schon noch weich sein), wie ich meinen Schweinsbraten mache, und wie ich Zwiebel so anbrate, dass Geschmack, Konsistenz und Amylacrylate passen (von letzterem bitte so wenig wie möglich…).

Aber dann wäre es schon einmal schön, genau zu arbeiten. Meine Töpfe und Schüsseln habe ich gewogen, damit ich auch ohne Tarieren mit der Küchenwage zuwiegen kann. Warum dann nicht auch den Herd wirklich gut kontrollieren? Was ist genau “Stufe 3” bei meiner großen Herdplatte? Wie viel Leistung? Da steht im Rezept dann immer “Herd auf 200°C vorheizen, Heißluft auf 180°C” - Was ist da der Unterschied? Was ist wirklich drinnen, wenn ich draußen den Regler 200°C eingestellt ist (ja, der Ofen ist - zwar nur mit Hysteres, aber immerhin - geregelt)? Kann ich mit einem Thermometer nicht erkennen, wann mein Gemüse oder Fleisch/Fisch “gar” ist?

Somit die Idee: Regeln

  • Steuern = Saft draufschalten und hoffen dass es passt.
  • Regeln = Sollwert mit Ist-Wert vergleichen und darauf reagieren.
  • IKEA hat für 10€ einen Küchentimer mit Bratenthermometer. Hat bis jetzt alles überlebt.
  • Für die Nutzung als Gärschrank reicht erfahrungsgemäß die Lampe im Ofen aus, die hat 40 Watt. Auch die kann für's Regeln benutzt werden.
  • Als Plattentypen gibt es meiner Erfahrung nach zumindest die, die verschiedene Heizschleifen haben, und die zusammenschalten. Eventuell werden die auch in Serie und parallel geschaltet, das gibt mehr Stufen. Neuer Modelle mit Touch-Steuerung oder stufenloser Drehamatur müssen schon eine Elektronik zur Leistungssteuerung eingebaut haben, da ist das vielleicht dann leichter.
  • Sharp S202S02: Solid State Relais mit Zero Crossing Circuit und Optokoppler, ca. €3,50 bei Reichelt.

Anwengungen

  • “Die Erdäpfel sind dann fertig, wenn sie für den chemischen Kochprozess keine Energie mehr aufnehmen.” (Mal schauen, ob's messbar ist und ob's stimmt.)
  • Pommes Frittes bei der perfekten Temperatur(-Verlauf?)
  • Schnitzelbraten: Temperatur halten, Gewichtsabhängiger Boost beim Einlegen von neuen Stücken. Nie mehr verbrannte Brösel am Boden? (Edelstahlgitter als Bröselfänger einlegen, dann kommen die angebrannten Brösel nicht an die frischen Schnitzel…)
  • Das perfekte Steak
  • Gemüse perfekt: Kein Gatsch, viel Geschmack, super verdaulich
  • Brotbacken wie im Holzbackofen: Dort wird der Backraum direkt mit Holz befeuert, die Auskleidung speichert die Wärme. Vor dem Einschießen des Brotes wird die Glut sorgfältig entfernt. Manchmal bleibt vom verwendeten Reisig - oder Grass, wie man bei uns sagt - ein paar Nadeln am Boden des Brotes (verkohlt) übrig. Das Brot wird dann eingeschossen, und am Anfang des Backens bildet sich bei hoher Temperatur und wenig Luftfeuchtigkeit eine knusprige Kruste. Durch die fehlende Beheizung fällt die Temperatur dann, das Brot wird durchgebacken und ist dann quasi gleichzeitig mit dem Abfall der Ofentemperatur nach einer gewissen Zeit fertig. Der Prozess hat somit als Parameter die anfängliche Temperatur, die gespeichterte Wärmeenergie, oder gekoppelt mit der Anfangstemperatur die Wärmekapazität, und den Verlauf der Temperatur, sehr vermutlich ein exponentieller Abfall, da bei hohem Temperaturunterschied zwischen Innen und Außen mehr Wärme durch Konvektion und Abstrahlung verloren geht als bei geringem Temperaturunterschied (der einfachste Fall einer Differenzialgleichung). Vielleicht komm ich einmal dazu, bei einem Bauernbrotofen die Temperaturen zu messen. Ein Pyrometer (Infrarot-Thermometer) und zwei Einstechthermometer (eines ins Brot, eines für die Lufttemperatur) sollten reichen. Die realtive Luftfeuchtigkeit wäre auch interessant, mal schauen ob ich einen Sensor finde, der die 230°C oder mehr aushält… Dann einen Verlauf programmieren:
    1. Heizen auf 210°C
    2. Piespen, Temperatur halten
    3. Brot einschießen, Taste für weiter im Ablauf
    4. 210°C 8 Minuten halten.
    5. exponentieller Temperaturabfall mit anfänglich 2°C/Minute, Asymptote bei 50°C
    6. Ende wenn 130°C erreicht
      • Piepsen, Temperatur aus, Licht an, mit Blinken alle 5 Sekunden.
  • Gärschrank für's Brot. Im Grunde dasselbe wie im OLGA, nur dass ich meine gezüchteten Hefen und Bakterien im Sauerteig dann auch esse ;-) Zieltemperatur: 20-35°C
  • Fonds kurz vor dem Kochen ziehen lassen, Pochieren.
  • Das Perfekte Ei: Temperaturgradient im Ei maßgeschneidert.
  • Schweinsbraten ala PID
  • Feuchte Sachen bei wirklich nicht mehr als 50°C trocknen.
  • Das Wasser für den Grüntee soll bitte nicht mehr als 80°C haben, sonst verbrennt er. Bitte Piepsen, wenn warm.
  • ganz Konkret: Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Wohnung in allen Räumen auf 3 Ebenen (10cm, 150cm, 230cm) messen und schlau draus werden.
  • Kabel: ?
  • Wireless: http://lowpowerlab.com/moteino/ (Amateurfunklizenz hilft wahrscheinlich)

Leder ist ein supergeiles Material. Was könnte man da alles machen? Handy-Etui, Tiefgezogene Tasche, Laptoptasche mit Logo drauf, Buch damit einbinden…

Ian Atkinson macht super Sachen http://www.ianatkinson.net/leather/

Und er macht auch super Videos dazu

Observations

  • wWhile writing I often take very short even for me hard to notice looks at the keyboard. That costs concentration.
  • I thought about the reasons, and found following facts:
    1. training to touch (blind) type improves the situation (done that, check)
    2. the traditional keyboard has tons of inefficiencies built in that make it impossible to blindly type most of its 104/105 keys
    3. using a mouse with a keyboard does not improve the situation…
    4. reorientation either needs a quick look (moving a hand to another part of the keyboard or to a different input device), or tedious tactile reorienteation.
    5. The right pinky is used for 15 keys, (my) left thumb for roughly 0.1. The thumb is very flexible and movable and makes a great finger for modifiers. In fact both.
    6. the german ö at its position is one of the big mistakes in interface design.
    7. just making a keyboard bended is not ergonomic.
    8. important keys should not be placed at the edge of finger space. Enlarging them does not solve the problem, it merely points out the importance and wrongness of the assigned position.
    9. the shift of the rows is pure legacy from typewriters. No sane reason for this.
    10. people do patern recognition of keyboard layouts. everything that does not fit the pattern is awkward.
    11. a lot of hobbyists build their own keyboard. most of them recreate 104/105 key layouts. many of them are gamers. many like “cool” colors and novelty key caps. i'm not one of those.
    12. DIY keyboards have expensive parts. i want to have a design that i can reuse in development iterations.
    13. USB HID was modeled after the PS/2 keyboard protocol. This does not improve the situation. it merely ads a third layer of translation/legacy. it also creates some opportunities.
    14. brown cherry mx are nice to have, but getting just a random type of key switches to start is more important. orderung key switches and caps takes most time, starting with that with best effort gives fast results. you can order your favourite key switches in parallel.
  • This leads to my own design. Pictures to come.

Inspiring projects

  • Ich schaue beim Schreiben oft fast unbewusst auf die Tastatur. Das kostet Konzentration.
  • Linke Hand auf der Tastatur, rechte Hand auf der Maus
    • Strg-{XCV} geht (mit Verrenken des kleinen Fingers), Leertaste, Tab, Esc, Super, nieder Zahlen…
    • Für Enter: Entweder Linke Hand auf Return, oder von der Maus am Ziffernfeld Enter
    • Ganz blöd: Rechte Tastaturseite, Sonderzeichen, Modifier…
  • Ziffernblock ist super für Zahlen.
  • Neuorientieren nach Bereichswechsel kostet Zeit.
  • Orientierungshilfe für Zeigefinger ist gut, aber nicht sehr schnell bei ganz blind. → Testen mit verbundenen Augen.
    • Besser vielleicht: Orientierungshilfe für Daumen → nach oben fahren bis an den Rand des Tastenfeldes, dann seitlich suchen. Viel einfacher als in der Mitte des Feldes zu suchen?
  • ö auf der deutschen Tastatur ist ja wohl das Bescheuertste!
  • Kleiner Finger hat 15 Tasten zu versorgen, linker Daumen ca 0.1

Je mehr Interaktion zwischen den SpielerInnen, desto besser.

Nomic

  1. Die Regeln gelten in der Reihenfolge wie sie auf der Tafel stehen.
  2. Die Regeln können verändert werden.
  3. Wer als erstes 100 Punkte erreicht gewinnt.

Wohin gehe ich?

realraum Graz, Brockmanngasse 15, 8010 Graz, realraum - Verein für Technik in Kultur und Gesellschaft
  • /var/lib/dokuwiki/data/attic/trapicki/trapicki.1493476370.txt.gz
  • Last modified: 2017-04-29 16:32
  • by trapicki