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Das realraum'sche Zeitparadox

Das realraum'sche Zeitparadox ist eine Serie an Zeitwahrnehmungstäuschungen dem Besucher sowie Mitglieder des realraums unterworfen sind.

Für die meisten Personen beginnt das Zeitparadox in den frühen Abendstunden beim Betreten des realraums. Gewöhnlicherweise sucht die Person den realraum auf, um eine bestimmte einfache Aufgabe zu erledigen (“I muas nur no schnell des ane fertigmochen”). Direkt vom Beginn weg wird die Person von einer hitzigen Debatte, die bereits im realraum entbrannt ist, erfasst und nimmt mit viel Enthusiasmus und sehr viel Energie teil.

Üblicherweise gegen Mitternacht flaut die Diskussion ab und die Person beginnt die eigentlich geplante einfache Arbeit. Dabei gilt es die Arbeit, bis spätestens 02:30 abzuschließen. Wenn dies nicht erreicht wird, droht die erste Stufe der Wahrnehmungsverschiebung. Diese zeigt dadurch das die Zeit bis ca 04:00 früh als ungefähr als fünf Minuten wahrgenommen wird. Zu diesem Punkt gibt es einen Scheideweg, vernünftige Personen würden an diesem Punkt zusammenpacken und Nachhause gehen. Unerfahrene Personen allerdings werden unter dem Credo “Jetzt kann i des a no mochen wals eh scho wurscht is” eine neue Aufgabe beginnen. Ungefähr zehn wahrgenommene Minuten später, ist es kurz nach 06:00 früh.

Abermals bietet sich eine Absprungmöglichkeit, die allerdings nur die wenigsten nutzen. Der Gedankengang der bereits vollständig in dem Zeitparadox versunkenen Person: “Wenn i nua 1,5h durchholt, kann i beim hamgehn beim Supermarkt vorbeischaun.”. Hierbei kommt es wieder zu einer kurzzeitig Normalisierung der Zeitwahrnehmung, wodurch die verbleibenden 1,5h auch als solche wahrgenommen werden.

Während des zuvor geplanten Einkaufs am Nachhausewegs wird die Person zumeist sehr hungrig und wird das gekaufte sogleich verspeisen. Es ist nun 09:00 Vormittags. Die zu diesem Zeitpunkt komplett verdrehte Realitätswahrnehmung führt zu der Entscheidung den verlorenen Tagesrhythmus durch eine Flucht nach vorne wiederherzustellen. Die Person wird folglich zur Arbeit gehen, nichtsahnend das die schlimmste Phase des Zeitparadoxons noch vor ihr liegt. In dieser Phase werden die 3h von 09:00 bis 12:00 als zwei bis drei Tage wahrgenommen.

Die Person kommt dadurch zu dem Schluss das ein kurzer Mittagsschlaf das Problem lösen kann. Die Person wird sich kurz niederlegen und im Moment, wenn sie die Augen schließt, ist es 20:00. Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Person nichts anderes übrig, als die an diesem Tag nicht abgeschlossene Arbeit im realraum fertigzumachen. Die einzige Möglichkeit, diesen Teufelskreis zu entrinnen, ist die Tatsache, dass in der Nacht von Samstag auf Sonntag der Supermarkt nicht geöffnet hat. Personen, die an einem Supermarkt vorbeikommen, der auch sonntags geöffnet hat, haben leider keine Möglichkeit dem Zeitparadoxon zu entkommen. ~ equinox, realraum Gründungsmitglied über seine Erforschung des realraum'schen Zeitparadoxons am 21.02.2020 23:53 Ortszeit (ca 2,5h vor Eintritt in das Zeitparadox)

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