21.05.2017
Useful, Useless, User Progress-Biohacking Prototyen & DIY Geräte
Sich ein Biolabor in einem Makerspace ein zu richten bringt viele Vorteile. Wir haben alte, ausrangierte und zum Teil nicht mehr funktionstüchtige Gerätschaften von Institute erhalten, diese mit Hilfe der Hacker untersucht, sowie neu verkabelt, und haben somit über die letzten Jahre eine gute Ausstattung an Arbeitsgeräten angesammelt, die regelmäßig der Verwendung unterliegen. Auch wurden einige einfache Arbeitsutensilien selber gebastetl und in der Werkstätte vom realraum zusammen geschraubt, geklebt usw.
Diese Interdisziplinarität und Kooperations-Bereitschaft in solchen Makerspaces erlaubt die Entstehung von kreativen Ideen und deren praktische Umsetzung. Sei es für die Lösung eines Problems, zur Erleichterung der Arbeiten für eigene Laborprojekte oder nur zum Spaß (“und wenn's nicht funzt, dann ist es Kunst.”). Ein Aspekt ist unter anderem auch die Alternative zu teuren Laborgeräten und es gibt schon einige Websites mit einfachen DIY-Anleitungen (Mikroskope, Zentrifugen, usw. Link folgt in den Kommentaren). In den meisten Fällen ist das Prinzip diverser Technologien relativ simple (aber die “Verpackung” bzw. das Gehäuse groß und teuer), die Nachbau mit geeigneten Materialien gewährleistet und der Einsatz zwar beschränkt, aber dennoch brauchbar. Vor allem in Biohack-Laboren ist man schon zufrieden, wenn man auf 0,01 Gramm exakt auf einer Laborwaage einwiegen kann. Unsere “Grenzen” liegen lediglich in der Genauigkeit, aber lieber eine geringe Messbarkeit als gar keine Messungen durchführen zu können ;)
Das trifft auf viele Geräte im Laboralltag zu und daher behandeln wir bei diesen Offenen Labortreffen das Thema rund um DIY Geräte, was wurde schon gebaut, was hat sich ausgezahlt, welche Pläne für die Umsetzung sind schon vorhanden und welche Ideen schlummert noch in den Köpfen. Ihr seit wieder eingeladen, Freunde, Bekannte und Wissenschafts-interessierte einzuladen. Kommt vorbei!
See ya, Daniel Derndorfer